Gerne möchten wir Ihnen die Preisträger des hochbaulichen Realisierungswettbewerb für die Neubebauung: Wohnen in der Hofmann- und Mozartstraße vorstellen:

1. Preis: ssparchitekten, Erlangen

2. Preis: Knoop & Rödl Architekten Partnerschaftsgesellschaft mbB, München

3. Preis: Gräßel ARCHITEKTEN, Erlangen

Anerkennung: Architekten BDA Grellmann Kriebel Teichmann & Partner, Würzburg

Der Entwurf reagiert auf die städtebaulich heterogene Situation des Umfeldes, indem er die unterschiedlichen Maßstäbe und Körnungen des Kontextes geschickt aufgreift und in einem mäanderförmigen Baukörper zusammenfügt. Der Baukörper variiert in seiner Höhenentwicklung zwischen vier und sechs Geschossen. Auf der Ostseite entstehen zwei vom Grün geprägte und geschützte Innenhöfe mit wohnungsnahen Spiel- und Aufenthaltsflächen.

Die Zufahrt zur Tiefgarage erfolgt über die Mozartstraße und ist in den Baukörper integriert. Die Wohnungen sind konsequent überwiegend nach Osten und Westen ausgerichtet, teilweise auch durchgesteckt. Die straßenbegleitenden Gebäudegrundrisse sind jeweils nach Süden orientiert. Die erdgeschossige Gewerbefläche zur Mozartstraße mit einem kleinen Platz davor wird begrüßt.

Alle Wohnungen verfügen über qualitätsvolle private Freibereiche in Form von Loggien. Die Dächer werden intensiv begrünt und ermöglichen als Retentionsdächer eine hohe Speicherfähigkeit und sollen u. a. durch Verdunstung, zur Kühlung des Quartiers beitragen. Die Fassadenkonstruktion besteht weitestgehend aus nachwachsenden Holzwerkstoffen. Die innere Konstruktion wird als Holz-Hybridbau vorgeschlagen.

v.l.n.r.: Michaela Berg (Projektentwicklerin, BPD Region Südost), Matthias Schulz (Architekt + Stadtplaner, ssparchitekten), Christian Lemke (Dipl.-Ing. (FH) Landschaftsarchitekt, LEMKE LANDSCHAFTSARCHIKETUR), Josef Weber (Bau- und Planungsreferent der Stadt Erlangen)